Staatssekretärin Silke Krebs, Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, betonte bei ihrem Besuch heute die landesweite Bedeutung dieser Umstellung: „Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle auf unserem Weg zur grünen Transformation unserer Wirtschaft. Mit diesen ersten 46 Kilometern Wasserstoffleitung wird der Grundstein für ein leistungsstarkes und effizientes Netz der Zukunft gelegt. Sie wird ein wichtiger Bestandteil unserer zukünftigen Energieversorgung sein und auch Unternehmen in Nordrhein-Westfalen dabei helfen, ihre Energiestrategie stärker auf diese zur Bewältigung der Transformation zur Klimaneutralität wichtige Technologie auszurichten.“
Zitat Staatssekretärin Anka Dobslaw, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz: „Niedersachsen will bis 2040 klimaneutral werden und bei grünem Wasserstoff Spitze sein. Dazu müssen wir unsere Gasinfrastruktur auf grüne Gase umstellen. Heute gehen wir gemeinsam einen wichtigen Schritt für das Wasserstoffnetz in ganz Deutschland.“
„Diese deutschlandweit erstmalige Umstellung einer Erdgasfernleitung auf Wasserstoff ist ein entscheidendes Puzzleteil für die Energiewende und für das deutsche Wasserstoffnetz. OGE ist stolz darauf, diesen Schritt gemeinsam mit nowega als erste Fernleitungsnetzbetreiber zu gehen“, so Dr. Thomas Hüwener, Mitglied der Geschäftsführung von OGE.
Frank Heunemann, Geschäftsführer der Nowega, ergänzte: „Die Umstellung bestehender Leitungen auf Wasserstoff macht den schnellen und kosteneffizienten Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft möglich. Diese Projekte zeigen, dass die Kooperation der Fernleitungsnetzbetreiber funktioniert und wir gemeinsam ein leistungsstarkes Wasserstoffnetz aufbauen können.“
Auch der Bürgermeister von Emsbüren, Markus Silies, begrüßte das Vorhaben: „Durch die geplante Wasserstoffinfrastruktur entstehen für die Kommunen neue Entwicklungspotentiale. In Emsbüren verläuft die geplante Wasserstoffleitung entlang am Gewerbegebiet Emslandpark am Autobahnkreuz A30/A31. Durch die zukünftige Bereitstellung von Wasserstoff können wir bestehende Betriebe in der nachhaltigen Produktion stärken. Die Wasserstoffinfrastruktur ist ein klarer Standortvorteil auch bei Anfragen für Neuansiedlungen von Firmen und stärkt somit unsere Region.“