Landespolitik aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg würdigt Projekt
Die Bedeutung der TENP III für die jetzige und künftige Energieversorgung würdigten rund 100 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Alexander Schweitzer, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, sagte in einer Videobotschaft: „Für Rheinland-Pfalz bedeutet das Projekt mehr Versorgungssicherheit für die Menschen und die Unternehmen im Land. Und die Pipeline wagt den Schritt in die Zukunft und ist H2-ready. Damit ist sie auch ein wichtiger Meilenstein für die Transformation in Rheinland-Pfalz.“ Klemens Ficht, Regierungsvizepräsident von Freiburg, betonte: „Die neue Leitung stellt die Verfügbarkeit von Erdgas sicher, wird im Hinblick auf den Wasserstofftransport aber auch künftig eine wichtige Rolle für die Energieversorgung in Baden-Württemberg spielen. Es freut mich, dass wir gemeinsam mit den weiteren Genehmigungsbehörden unseren Beitrag hierzu leisten und dabei helfen konnten, eine schnelle und sichere Inbetriebnahme zu ermöglichen.“
Die Geschäftsführer der beteiligten Unternehmen OGE und Fluxys TENP dankten allen Beteiligten, die den erfolgreichen Projektabschluss ermöglicht haben. In ihren Reden hoben sie sowohl die technisch anspruchsvolle Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch den konstruktiven Dialog mit Politik, Verwaltung, Behörden und Bürgern hervor. Detlef Brüggemeyer, CTO der Open Grid Europe GmbH, führte aus: „Die TENP III ist ein starkes Signal für eine verlässliche Energieversorgung in Europa. Sie zeigt, dass wir Infrastrukturprojekte effizient und zukunftsgerichtet umsetzen können.“ Friedrich Rosenstock, Geschäftsführer der Fluxys TENP, hob hervor: „Mit der TENP III verbinden wir Länder und Regionen, aber auch die Energiewelt von heute und morgen: Unser Projekt bedeutet nicht nur Versorgungssicherheit, sondern auch Zukunftssicherheit.“
Im Rahmen des TENP III-Projekts wurde die TENP-Leitung seit 2022 auf drei Bauabschnitten in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg ersetzt. Der technisch notwendige Austausch der Leitung erfolgte zu fast 93 Prozent in der bestehenden Trasse. Im Sommer 2025 wurden die Bauarbeiten erfolgreich abgeschlossen. In den kommenden Wochen werden noch abschließende Restarbeiten entlang der Trasse durchgeführt. Diese Maßnahmen erfolgen parallel zum laufenden Betrieb und beeinträchtigen die Transportfunktion der Leitung nicht.